Safari
Zum Abschluss machten wir zu viert eine Safari im Ruaha-Nationalpark. Dieser ist der zweitgrößte Nationalpark Tansanias und liegt im Zentrum des Landes.
Fünf Tage lang fuhren wir durch die unbeschreiblich schöne, unberührt wirkende Natur auf der Suche nach den Wildtieren, die dort ihr Zuhause haben.
Groß und Klein
Und damit waren wir auch sehr erfolgreich: Wir entdeckten viele Elefanten, Zebras, Giraffen, Nilpferde, Affen, Kudus, Schakale, Impalas und verschiedene Vogelarten.
Wildlife pur
Außerdem hatten wir zweimal das Glück, Löwen zu sehen - das war mein persönliches Highlight! Fast zehn Prozent der afrikanischen Löwenpopulation lebt im Ruaha-Nationalpark. Gerade, wenn man sich bei Sonnenaufgang auf den Weg macht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, Löwen zu sehen, bevor sie sich bei der Mittagshitze versteckt im Schatten ausruhen.
Löwen, vom Feinsten
Es war sehr beeindruckend, diese Tiere in freier Wildnis nur wenige Meter von unserem Auto entfernt zu beobachten. Ein unglaubliches Erlebnis!
Rückreise und Abschluss
Danach nutzten wir unsere letzten Urlaubstage aus und verbrachten noch ein Wochenende in Dar, bevor es dann schließlich zurück nach Malawi ging. Beim Busfahren sind wir mittlerweile wahre Profis, so viel Zeit, wie wir in ihnen verbracht haben. Es war schön zu merken, wie selbstständig wir inzwischen reisen konnten. Mit der Zeit konnten wir uns immer einfacher verständigen und kannten uns besser aus. Deshalb klappte auch die Rückreise reibungslos.
Nun bin ich schon seit einiger Zeit wieder in Malawi, und wenn ich zurück an die Reise in Tansania denke, kommen viele schöne Erinnerungen und Eindrücke in mir hoch. Es war eine sehr ereignisreiche, aufregende Zeit, in der ich so viel über das Land und die Leute lernen durfte. Ich bin einfach nur glücklich und dankbar, wenn ich daran denke, wie viel ich gesehen habe, was ich alles unternehmen konnte, wie viele neue Menschen ich kennengelernt habe und was für einen Spaß ich am Reisen hatte.
Auch wenn ich die Zeit in Tansania sehr genossen habe und am liebsten noch ein paar Monate länger geblieben wäre, ist es doch richtig schön, wieder zu Hause in Malawi zu sein. Die Kinder aus dem Waisendorf habe ich am meisten vermisst, und sie haben sich sehr gefreut, als ich wieder da war und mit ihnen spielen, toben und kuscheln konnte. Aber auch die Routine im Alltagsleben habe ich schätzen gelernt. Ich freue mich auf die kommenden Monate!